Autor: Jens K. Carl,
Illustrator: Jens K. Carl.
Morgel und die Abenteuer mit der Huschi-Husch
Brausend und tosend zieht an diesem Herbsttag ein heftiger Sturm über den Morgelwald hinweg. Tiefschwarze Wolken verdunkeln das thüringische Land. Ob Tier, ob Mensch. Wer kann, hat sich längst in seine Behausung zurückgezogen, um am wohlig warmen Kachelofen und bei einer Tasse duftenden Kräutertee das Ende dieses abscheulichen Unwetters abzuwarten. Kapitel 1: Eine waghalsige Fahrt Aus der Ferne ist zu hören, wie sich eine Huschi-Husch quietschend und jaulend ihren vorbestimmten Weg durch das Tal bahnt. Mit Mühe kämpft das schwere Gefährt gegen die gewaltigen Böen, die ihr entgegenblasen, an. Immer dann, wenn die Metallräder auf den glitschigen, vom Laub bedeckten Schienen durchzudrehen drohen, heulen die Triebwerksmotoren gauksend auf. Es zischt und blitzt, wenn der Stromabnehmer kurzzeitig den Kontakt zur Oberleitung verliert. Die Lichter im Fahrgastraum erlöschen dann hin und wieder, als wollten der Waggon einen Hilferuf aussenden. Plötzlich ein Knall. Laut wie ein Peitschenschlag. Ein dumpfes Grollen. Metall kreischt und berstet. Dann ist Stille. Mucksmäuschenstille. Trotz des Unwetters hart Schröder, der Waldkauz, so wie jede Nacht im dichten Geäst Albasols aus und hält Wache über den Morgelwald. »Wacht auf! Wacht auf! Kuwitt! Kuwitt! Etwas Schlimmes ist passiert. Lasst mich rein!«, schreit er unentwegt. »Macht auf! Lasst mich rein!« … Fortsetzung im Buch: Morgelgeschichten, Band 2 oder im gleichnamigen E-Book Weitere Kapitel:
Ob die Fahrt für die Huschi-Husch weitergeht, ob sich Gaston innerhalb der Gemeinschaft am Komstkochsteich wohlfühlen wird und ob Mani eines Tages begreift, was das für Bilder in seinem Kopf sind, erfährst du sicher irgendwann in einer anderen Morgelgeschichte. Bleibe voller Neugier! |